Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg e.V. 
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Hier lebe ich hier wähle ich

Eine Kampagne für mehr Partizipation 
und Demokratie in Deutschland

Symbolische Wahlen für mehr Partizipation und Demokratie in Deutschland 

Der MIR e.V. ist Mitinitiator der Aktion "Hier lebe ich - hier wähle ich". Am 24. September 2017  haben wir über 4,5 Millionen volljährige Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, die nicht wählen dürfen, eingeladen, an unseren symbolischen Wahlen teilzunehmen.

Unser Netzwerk 

Migrant*innenvertretungen und -organisationen in mehreren Bundesländern bilden für 2017 das 

Kampagnen-Netzwerk „wir wählen“. Zum Netzwerk gehören bisher:


Unsere Kampagne

Wir starten zur Bundestagswahl 2017 einen Wahlkampf für politische Partizipation und ein gleichberechtigtes Wahlrecht.

Mit symbolischen Wahlen und Veranstaltungen machen wir auf unser Thema aufmerksam, motivieren Wahlberechtigte mit Migrationshintergrund ihr Wahlrecht zu nutzen und laden die Noch-Nicht-Wahlberechtigten ein, ihre symbolische Stimme in einem unserer Wahllokale abzugeben. Dort wird nach demselben Verfahren der 19. Deutsche Bundestag gewählt und nach der Wahl die Stimmzettel an die gewählten Abgeordneten öffentlich überreicht. Migrant*innenvertretungen und  -organisation in Deutschland haben sich dafür zum Kampagnen-Netzwerk „wir wählen“ zusammengeschlossen. Komm vorbei und mach mit!

Wer hier lebt, gehört dazu – unabhängig vom Pass


Über 4,5 Millionen volljähriger Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland dürfen weder bei der Bundestagswahl noch bei der Kommunalwahl wählen. Sie haben keinen deutschen und keinen EU-Pass, leben und arbeiten hier aber seit durchschnittlich 19 Jahren.
Seit 1994 können 3,5 Millionen volljährige EU-Staatsangehörige wählen und gewählt werden. Nicht-EU-Staatsangehörige haben bis heute kein Wahlrecht. Das wollen wir ändern.
Das Recht zur Teilnahme an Wahlen ist ein Grundprinzip jeder Demokratie. Das Wahlrecht ausländischer Bürgerinnen und Bürger fördert Integration und ist Ausdruck gesellschaftlicher und politischer Gleichberechtigung. In 15 von 28 EU-Staaten ist das bereits unaufgeregte Praxis.

Wer von politischen Entscheidungen betroffen ist, sollte durch das Wahlrecht an dem Zustandekommen der Entscheidungen beteiligt sein. So geht Demokratie.