Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg e.V. 
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Deutscher Nationalpreis 2019 für Anita Lasker Wallfisch und Förderpreis 

an JuMu Deutschland gGmbH



Berlin, 03.09.2019


Der mit 20.000 Euro dotierte Förderpreis 2019 der Deutsche Nationalstiftung  wird der Initiative „JUMU Deutschland“ im Beisein des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier verliehen. 
Der Vorstands-Vorsitzende der Deutschen Nationalstiftung, Thomas Mirow, erklärte hierzu: „JUMU ist 2016 aus der Idee entstanden, Vorurteile zu überwinden und sich aktiv für ein gutes Zusammenleben von Moslems und Juden in Deutschland zu engagieren. Das adressiert einen wichtigen Aspekt von Antisemitismus. Diese Arbeit wollen wir würdigen und unterstützen“.

„JUMU“ steht für „Juden und Muslime“ und geht bundesweit mit erlebnispädagogisch gestalteter Sozialarbeit in Moscheen, Synagogen, Kirchen, Schulen und Jugendzentren auf Jugendliche zu, um zu informieren und Verständnis füreinander zu wecken. Die beiden Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH, Diana Sandler (Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde für den Landkreis Barnim), und Hamza R. Wördemann (Vorsitzender des Freien Verbands der Muslime und Vorstandsmitglied beim ZMD): „Wir freuen uns sehr. Das Projekt JUMU ist europaweit einzigartig. Die Kombination aus jüdischen, muslimischen, osteuropäischen und nordafrikanischen Zuwanderern ermöglicht eine sehr kreative, Zielgruppen nahe Sozialarbeit. Deshalb war es sehr wichtig, dass wir von auch von einer so renommierten und staatstragenden Einrichtung wie der Deutschen Nationalstiftung diese große Anerkennung bekommen".

Besondere Ehre für die Trägerin des Deutschen Nationalpreises 2019: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält am 3. September bei der Verleihung des Deutschen Nationalpreis 2019 die Laudatio auf die Preisträgerin Anita Lasker Wallfisch. Die Überlebende des Vernichtungslagers Auschwitz und des KZ BergenBelsen, Jahrgang 1925, nimmt immer wieder große Anstrengungen auf sich, um Schülerinnen und Schülern in Deutschland von ihren Erlebnissen zu erzählen und sie in Bezug auf den Antisemitismus zu sensibilisieren. Der mit 30.000 Euro dotierte Preis wird ebenso am Dienstag, 3. September, in der Französischen Friedrichstadtkirche am Berliner Gendarmenmarkt überreicht. Der MIR e.V.  gratuliert ganz herzlich.

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Berlin, 01.04.2019

Preisverleihung – Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2018 in Berlin 
Unser Zentrum​ gegen​ Antisemitismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit Land Brandenburg gehört zu den Ausgewählten Projekten und wurde аusgezeichnet.

Diese Auszeichnung hat eine große Bedeutung für uns als Anerkennung für unsere 22 jährige Arbeit.


Wir danken Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT), BfDT-Beiratsmitgliedern: MdB Linda Teuteberg und MdB Prof. Dr. Lars Castellucci, Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin, Dr. Gregor Rosenthal, Leiter der Geschäftsstelle des BfDT,
unserer bedeutsamsten und wichtigsten Kooperationspartner und Unterstützter

. Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Brandenburg K.d.ö.R.
. Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R.
. Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.
. Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD)
. Bundesverband russischsprachiger Eltern e.V
. JUMU Deutschland gGmbH
. Bundeszuwanderungs- und Integrationsrat
. St. Georg Klosterstiftung 
. Migration und Integrationsrat Land Brandenburg e.V. 
. Tschetschenische Diaspora "Weinach"
. Syrische Netzwerk "SALAM"
. Diamant e. V. 
. Stadt Bernau bei Berlin

"Wir schaffen das – nur gemeinsam!

Vorsitzende Jüdische Gemeinde Landkreis Barnim 

Diana Sandler

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Neue Kooperationspartnerschaft

Bernau, 01.01.2019 

Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg e.V. und 



eine Kooperation vereinbart.


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Potsdam, 14. 11. 2018

Zum - Gedenken an die „Reichspogromnacht“ vor 80 Jahren – Jüdisches Leben in Brandenburg heute - wird zu Beginn der 67. Sitzung des Landtages am Mittwoch, dem 14. November 2018 eine aktuelle Stunde durchgeführt. Landtagspräsidentin Stark hat hierzu die Jüdischen Gemeinden aus dem Land Brandenburg zur Teilnahme eingeladen.



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Brüssel, 06. 11. 2018

 


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MIR e.V. Unterstützt!!!

 

Aktionswochen gegen Antisemitismus 2018

Projekt "Gelber Stern" 2018  

Ziel: Kampf gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus im Land Brandenburg  


Im Rahmen des Projekts "Gelber Stern" 2018 organisieren wir mit unseren 27 Kooperationspartnern 30 Veranstaltungen in folgenden Orten im Land Brandenburg:

Bernau bei Berlin, Eberswalde, Cottbus, Frankfurt (Oder), Potsdam, Königs Wusterhausen, Brandenburg an der Havel, Oderberg, Fürstenwalde, Oranienburg.

 

Diskussionsabende, 4 Ausstellungen, 2 Workshops und Seminare, 4 Gedenkveranstaltungen zur Pogromnacht 1938, 4 Bildunsfahrten zum KZ Sachsenhausen, 5 Vorträge von Shoah-Überlebenden und Zeitzeugen, 1 Konzert, 1 Lesung, 1 Musikabend, 4 Führungen mit Rundgang zu den Stolpersteinen, jüdischen Friedhöfen und Gedenkstätten, 1 Theatervorführung

 

Veranstaltungsreihe Oktober - Dezember 2018

Teilnehmer: Tschetschenische, syrische und andere Flüchtlinge, Spätaussiedler, jüdische Zuwanderer, Menschen aus verschiedenen  Kulturen und Religionen


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Friedliches Zusammenleben ist möglich !!! 

Zentrum gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit 

Land Brandenburg 

Werkstatt für ein friedliches Zusammenleben und Frieden unter den Religionen im Land Brandenburg 

Muslimisch-Christlich-Jüdische Zusammenarbeit 

Wer selbst respektiert werden will, muss andere respektieren ! 

Diana Sandler 

Antisemitismusbeauftragte 

Beauftragte für den Dialog mit den Religionsgemeinschaften im Land Brandenburg von Seiten Landesverband der Jüdischen Gemeinden Land Brandenburg K.d.ö.R.


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Bundesweite Demonstration unter dem Motto 

„Solidarität statt Ausgrenzung“ 13.10.2018, Alexanderplatz, Berlin

















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Wir sind stolz !!!
Im Rahmen der Entwicklung unserer Arbeit des Migrations- und Integrationsrates Land Brandenburg sind wir immer auf der Suche nach professionellen und qualifizierten Unterstützer. Dafür trat Herr Mohamed Ahmed unserem Team bei. Er ist der Sprecher des Arbeitskreises Migration und Integration in der SPD Brandenburg. Zudem besitzt er das Diplom Staatlich Anerkannter Sozialpädagoge/Sozialarbeiter. Er wird eine starke Ergänzung für das Team sein. Mitwirken wird er an der besseren Integration und kulturellen Annäherung sowie die Förderung des interreligiösen Dialoges vorantreiben.










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Jubiläum "20 Jahre Tolerantes Brandenburg"    Cottbus, 23. Juni 2018

Frank-Walter Steinmeier
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 23. Juni bei der Jubiläumsveranstaltung "20 Jahre Tolerantes Brandenburg" eine Ansprache gehalten: "Toleranz, Respekt, friedliches Miteinander: Diese Werte müssen wir in der Gesellschaft insgesamt – auf allen Ebenen – viel konsequenter vorleben und einfordern. Es darf nicht zur Normalität werden, Feindbilder zu stilisieren und sich bei einer Meinungsverschiedenheit ungebremst in enthemmten Empörungsmodus zu begeben."

 

 ZUR REDE

http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2018/06/180623-Tolerantes-Brandenburg.html;jsessionid=7761B7CFAEAC458F355D8022AB5D22EE.1_cid362







Frank-Walter Steinmeier
Bundespräsident

Dr. Dietmar Woidke
Ministerpräsident des Landes Brandenburg


Anna Spangenberg (Leiterin)

Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit

Almuth Berger

Ehemalige Ausländerbeauftragte des Landes Brandenburg (1991-2006)
Seit 2001 ist sie Mitglied des Beirats von INKOTA-netzwerk.

Prof. Dr. Karin Weiss

Ministerialdirigentin a.D.
Ehemalige Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg (2007-2011)

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Das friedliche Zusammenleben der Religionen.
Zuckerfest Bernau, 17.06.2018

Landtagspräsidentin Britta Stark folgt einer Einladung des Beirates für Migration und Integration des Landkreises Barnim 

zum Fest Idu I-Fit/Zuckerfest.


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Start des Landesnetzwerk TANG

- The African Network of Germany e.V. Berlin-Brandenburg.

Landesnetzwerktreffen TANG Berlin/Brandenburg 16.06.2018, Berlin Alexanderplatz


Dr. Sylvie Nantcha Bundesvorsitzende 

The African Network of Germany e.V.


Diana Sandler Landesvorsitzende Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg e.V.
Geschäftsführerin JUMU Deutschland gGmbH


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2. Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen  

04.06.2018 und 05.06.2018

 

Bei der diesjährigen 2. Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen stehen die folgenden Themen im Fokus:


  • Empowerment und Anti-Rassismus
  • Partizipationsgesetz auf Bundesebene
  • Politische Bildung


Dr. Franziska Giffey 

Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

 

 WerteInitiative -jüdisch-deutsche Positionen

Podiumsgespräch am 29. Mai 2018 mit Dr. Felix Klein und Dr. Mathias Döpfner.


Rabbiner Nechama Ehrenberg

Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für Jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus
Christian Lange, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz
Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel-Springer SE
Dr. Elio Adler, Vorstandsvorsitzender der WerteInitiative e.V. Charlotte Knobloch Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

 

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Mitgliederversammlung

Sonntag, 20. Mai 2018

Treff 23 Breitscheidstraße 43A,16321 Bernau bei Berlin


Neuer Vorstand gewählt

  • Diana Sandler        Vorsitzende 

 

  • Peter Vida           Stellvertreter der Vorsitzenden  
  • Raimond Radulow      Finanzverantwortlicher
  • Tetyana Maltseva
    • Dr. Waldemar Bauer 
    • Lilija Morozova
    • Elizaveta Damjanovic 



     

     

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    09.05.2018


    Staatsministerin für Kultur und Medien MdB Prof. Monika Grütters










    Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg 
    Dr. Martina Münch

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    Islamisches Leben in Brandenburg

     Landkreis Barnim 

    Treffen am 28.04.2018, im "Treff 23" 

    Breitscheidstraße 43 A, 16321 Bernau



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    FAMILIEN AUS VERSCHIEDENEN LÄNDERN UND UNTERSCHIEDLICHEN GLAUBENS FEIERN GEMEINSAM

    Riesiger Andrang beim Neujahrsfest

     

    Beeindruckend und prächtig geschmückt: Väterchen Frost kommt bei den Kindern gut an. Er wurde dicht umlagert.© Foto: MOZ/Sergej Scheibe

    Weit über hundert Kinder haben mit ihren Eltern und Großeltern am Donnerstagabend in Bernau ein interkulturelles Neujahrsfest mit Theater, Musik und Tanz gefeiert. Familien jüdischen, moslemischen und christlichen Glaubens kamen auf Einladung des Barnimer Vereins Diamant und des Muslimischen Netzwerks im Treff der Arbeiterwohlfahrt in Bernau zusammen. Insgesamt waren 300 Anmeldungen für das Neujahrsfest zusammengekommen, berichtet Diana Sandler, Vorsitzende des Barnimer Vereins Diamant. Und immer wieder öffnete sich die Tür und es kamen neue Besucher. Michael Sandler, Mitglied in dem Verein, ergänzte: "Wir sagen nicht, dass wir keinen Platz haben. Es ist zwar laut, aber es funktioniert."

    Väterchen Frost und das Schneemädchen waren gekommen, es gab Live-Musik und Theater, es wurde gesungen, Gedichte wurden vorgetragen und schließlich gab es auch Speisen, die koscher beziehungsweise halal zubereitet waren.

    "Mit so vielen Menschen haben wir nicht gerechnet", sagte Diana Sandler. Rund 30 Kinder aus Tschetschenien, 15 jüdische Kinder, 40 syrische Kinder und etwa 40 Kinder, die selbst oder deren Eltern aus unterschiedlichen Regionen stammen, aus baltischen Ländern, aus Russland, vom Balkan und aus Deutschland. Rund 4000 Mitglieder hat der Verein "Diamant", der sich für die Integration für Zuwanderer im Landkreis Barnim einsetzt. Darunter sind nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Selbsthilfegruppen, wie Diana Sandler sagt. Sie gehört der Jüdischen Gemeinde an und hat gemeinsam mit Mustafa Mourad, dem Vorsitzenden vom Muslimischen Netzwerk Landkreis Barnim das Neujahrsfest vorbereitet. "Wir wollen dazu beitragen, dass im Barnim alle ruhig und friedlich miteinander leben", sagt sie. Seit etwa zwei Jahren, nachdem viele Flüchtlinge muslimischen Glaubens nach Deutschland gekommen waren, steht sie auch im engen Kontakt mit Eshaam Mohammed von "Menschen stärken Menschen". "Als Jüdin kenne ich Moslems nicht genug. Sie hat mir geholfen, sie zu verstehen", sagt Diana Sandler.

    Ziel von Diamant ist die Integration. Kurse über Umgangsformen, gemeinsame Projekte oder was es heißt, in Deutschland zu leben, gehören dazu. "Wir wollen als Teil der deutschen Gesellschaft unsere Kraft für das Land investieren", erklärt sie. Sie habe in Deutschland viel Gutes erfahren, mit die Integrationsarbeit will sie dies zurückgeben.

    Unterstützt wurde das Neujahrsfest vom Beirat für Migration und Integration des Landkreises, dem Kreis, der Stadt Bernau, dem Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg, dem Freien Verband der Muslime sowie der Gesellschaft Soziale Dienste Jugendhilfe.

    https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1627695/


     

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    Erfolgreiches Migrantentreffen im Landtag

    Erfolgreich ist das diesjährige Migrantentreffen im Brandenburger Landtag zu Ende gegangen. Auf Einladung des Migrations- und Integrationsrates des Landes Brandenburg kamen Vertreter von 68 Organisationen im Potsdamer Parlament zusammen, um über zukünftige Projekte zu diskutieren.

    In ihrem Grußwort hob die Integrationsbeauftragte des Landes, Dr. Doris Lemmermeier, die gute Zusammenarbeit mit der Landesregierung hervor und wünschte der Sitzung einen guten Verlauf. Sitzungsleiter Péter Vida konnte zudem neben Hamza Wördemann (Geschäftsführer des Zentralrats der Muslime) auch Lajos Fischer, den Vorsitzenden des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates willkommen heißen. Landesrabbiner Nachum Presman lobte in seiner Ansprache das friedliche Zusammenleben der Religionen.

    Vorsitzende Diana Sandler skizzierte in ihrem Bericht die erfolgreiche Arbeit des MIR e.V. So konnten bei der Sitzung acht Migrantenorganisationen, unter ihnen der Polnische Sozialrat, als neue Mitglieder begrüßt werden. Landtagabgeordneter Daniel Kurth (SPD) dankte für die intensive Arbeit zum Wohle des Miteinanders von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.

    Ein besonders freudiger Moment war die Auszeichnung jener Mitglieder, die sich durch besondere Aktivitäten im vergangenen Jahr um die Integration verdient gemacht haben. So konnte beispielsweise die junge Sportlerin Valerijya Sokolova eine Urkunde entgegennehmen.

    Abschließend wurden Projekte fürs kommende Jahr diskutiert. So sind auch 2018 interkulturelle Begegnungstage und Antidiskriminierungsworkshops vorgesehen. Zugleich sollen Flüchtlingsheime eine stärkere Unterstützung erfahren.

    Vorsitzende Diana Sandler konnte nach der langen und intensiven Veranstaltung ein positives Fazit ziehen. Die Migranten in Brandenburg sind ein fester und lebendiger Teil der Gesellschaft.



    23. Brandenburger Migrantentreffen   Potsdam, 07.12.2017

    Dipl. Kfm. R. Hamza Wördemann

     Zentralrat der Muslime in Deutschland 

    Vorstandsmitglied/Geschäftsführer

    Deutschland muss Kurs halten: 

    Mit Migration zum Erfolg

    Es geht uns gut in Deutschland.

    Wir leben in Wohlstand, in einer Demokratie, in einem Rechtsstaat.

    Natürlich gibt es soziale und moralische Probleme, Unzufriedenheit und Einsamkeit.

    Aber insgesamt können, sollen und müssen wir dankbar sein.

    Die Rechtspopulistischen Parteien und Organisationen behaupten oft, dass Migranten und Flüchtlinge Deutschlands Wohlstand und Deutschland Identität gefährden würden.

    Das ist falsch.

    Richtig ist das Gegenteil.

    • Migration hat Deutschland erfolgreich gemacht.
    • Migration hat uns den Titel bei den Fußballweltmeisterschaften beschert
    • Migration hat Kunst, Kultur, Architektur, Musik und Gastronomie bereichert
    • Migration hat unsere Wirtschaft vor dem Absturz bewahrt, zum Beispiel weil wir zu wenig Ingenieure und IT-Spezialisten haben
    • Migration gibt uns auch im sozialen Miteinander neue Impulse, Vorbilder und Angebote

     

    Natürlich sind Flucht und Migration auch immer mit Arbeiten, Problemen und Nachteilen verbunden -aber wer sich mal die Mühe macht, sich ein Leben in Deutschland ohne Migration vorzustellen, wird schnell einsehen, dass das Positive bei weitem überwiegt.

    Natürlich ist das nur ein Aspekt von vielen.

    Die Ausbeutung der sogenannten dritten Welt, die Einmischung in regionale Kriege und Konflikte, das grundgesetzlich geschätzte Asylrecht und die religiöse, soziale und moralische Verpflichtung zur Hilfe sind noch viel wichtiger, wenn politische Diskussionen über Familiennachzug und Obergrenzen geführt werden.

    Ich wollte unsre Neubürger*innen daran erinnern, dass sie willkommen und wertvoll für unser Land sind.

    Und damit kommen wir auch schon zum zweiten und letzten Punkt meines Grußwortes: „Deutschland muss Kurs halten“. Was bedeutet das ? Ganz einfach:

    Wir dürfen uns von aufgeregten Medien und von Stimmungen nicht destabilisieren lassen.

    Wir müssen souverän, selbstbewusst und entspannt bleiben, so wie es früher Politiker wie Willy Brandt und Helmut Kohl auch gemacht haben. Sie haben ihre Ziele langfristig und selbstbewusst verfolgt und durch Beharrlichkeit und Ausdauer auch erreicht - wie z.B. die Entspannungspolitik, dien Wiedervereinigung oder die Europäische Union.

    Nach dem gleichen Vorbild müssen wir jetzt auch Kurs halten. Es ist falsch, wenn Parteien die Forderungen der Rechtspopulisten nachmachen. Es ist falsch, wenn Politiker Angst haben, sich zu einer offen, vielfältigen Gesellschaft zu bekennen. Es ist falsch, wenn Migranten sich verstecken und schlechte Erfahrungen verallgemeinern, anstatt optimitisch durchs Leben zu gehen und sich ür einen guten Platz in dieser Gesellschaft zu engagieren.

    Der heutige Tag ist ein wichtiges Signal für Vielfalt, Selbstbewusstsein, Attraktivität und Stärke. Deshalb freue ich mich auf diesen Tag und wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg.  


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    Informationsveranstaltung des Bundeselternnetzwerks der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt) am 06.12.2017

    Am 06. Dezember 2017 fand eine weitere Informationsveranstaltung des Bundeselternnetzwerks der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt) in den Räumlichkeiten des Migrations- und Integrationsrats Land Brandenburg e.V. Der Gastgeber war Diamant – Sozialer Integrationsverein für Zuwanderer des Landkreises Barnim e. V.


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    Die Kampagne “Hier lebe ich, hier wähle ich” wurde vom Bündnis für Demokratie und Toleranz mit einem Preis und einem Preisgeld von 2000€ ausgezeichnet







     

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    Jubiläum

    Woidke würdigt “Bündnis für Brandenburg” als wichtigen Integrationsförderer

     

    20. November 2017·0 Kommentare

     

    Das „Bündnis für Brandenburg“ hat sich nach den Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke als wichtiger Motor und Förderer der Integrationsarbeit in Brandenburg etabliert. Auf einem Festakt mit etwa 200 Gästen zum zweijährigen Gründungsjubiläum sagte er heute in der Potsdamer Staatskanzlei: „Das Bündnis mit seinen vielen Partnern hilft, damit zu uns geflüchtete Menschen neue Lebensperspektiven erhalten. Und zugleich stellt es sich jenen entgegen, die mit Hass versuchen, die Gesellschaft zu spalten oder Gewalt ausüben“. Das Bündnis wurde am 15. November 2015 mit der Unterschrift von 30 Erstunterzeichnern gegründet.“Bündnis für Brandenburg” Dach der Integration

    Dietmar Woidke: „Eine starke Zivilgesellschaft ist für den Zusammenhalt in unserem Land ungeheuer wichtig. Vom Anglerverein bis zu Rolls Royce, von Feuerwehren bis zu den Landfrauen, vom Kleist Forum bis zu den Kirchen, vom Landessportbund bis zu den Gewerkschaften, von Wirtschaftskammern bis Arbeitsagentur: Das Dach der Integration ruht auf sehr vielen starken Schultern. Das macht gemeinsam stark und gibt Mut auch für die noch vor uns liegenden Aufgaben.“

    Woidke weiter: „Ich bin sehr froh, dass mittlerweile etwa 300 Partner unser Bündnis tragen. Es ist vorbildlich in Deutschland. Es trägt wesentlich dazu bei, dass in unserem Land ein Klima der Offenheit und Toleranz besteht.“

    Besonders dankte Woidke den zahlreichen ehrenamtlich tätigen Flüchtlingshelfern: „Ihrem unermüdlichen Einsatz für ein friedliches und solidarisches Zusammenleben zollt die Landesregierung hohen Respekt und Anerkennung. Es ist eine große Freude, zu sehen, mit welcher Begeisterung und mit welcher Kreativität die unterschiedlichsten Menschen, Organisationen und Institutionen Projekte initiieren und Kooperationen eingehen.“Festakt mit ZDF-Moderatorin Dunja Hayali

    Er hob aber auch die Integrationsanstrengungen der Geflüchteten hervor: „Sie mussten alles zurücklassen und in einem fremden Land bei null anfangen – eine neue Sprache lernen, eine andere Kultur erfahren. Vielen gelingt das auf vorbildliche Weise. Sie arbeiten bereits als Handwerker in unseren Betrieben, als Lehrer an unseren Schulen oder engagieren sich in unseren Vereinen.“ Die Integration in Arbeit bleibe weiterhin die größte Aufgabe. Woidke: „Das ist für viele Beteiligte auch ein steiniger, aber am Ende erfolgreicher Weg.“

    Woidke nannte die Integration eine Verantwortungspartnerschaft für das ganze Land. Das „Bündnis für Brandenburg“ bilde das stabile Dach dafür und werbe landesweit für die Offenheit der Gesellschaft. Ziel sei, „Neu“- und „Alt“-Brandenburgerinnen und -Brandenburger zusammenzubringen und das Gemeinwesen weiterzuentwickeln. Die Ideen des Bündnisses, der Aufbau regionaler Netzwerke, die Förderung modellhafter Projekte und die Würdigung des bürgerschaftlichen Engagements seien maßgeblich für die Integrationsarbeit.

    Den Festakt moderierte die Fernseh-Journalistin Dunja Hayali. In zehn Kurzfilmen wurden Menschen vorgestellt, die als Geflüchtete nach Brandenburg gekommen sind oder sich in der Integrationsarbeit engagieren. Auch ein Teil des Musikprogramms gestalteten Geflüchtete.https://www.buendnis-fuer-brandenburg.de/2017/11/20/woidke-wuerdigt-buendnis-fuer-brandenburg-als-wichtigen-integrationsfoerderer/


     

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    Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen am 20. – 21. November 2017

     

    Auf Initiative der Türkischen Gemeinde in Deutschland und ermöglicht durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend haben sich 47 Migrantenorganisationen aller Communities und aus ganz Deutschland zu ihrer ersten Bundeskonferenz getroffen, um ein deutliches Zeichen zu setzen: „Wir wollen mitgestalten!“ 

    Diese Bundeskonferenz schafft ein integrationspolitisches Diskussionsforum, in dem Migrantenverbände aus allen föderalen Ebenen in regelmäßigen Abständen selbstbestimmt und mit eigener Agenda zusammenkommen.

    Bei der nun ersten Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen am 20. und 21. November diskutierten die Migrantenorganisationen in Berlin ihre zentralen Forderungen an die Politik. Dazu zählen:

    • Migrantenorganisationen müssen in der kommenden Legislaturperiode endlich in alle themenrelevanten Entscheidungsprozesse in den unterschiedlichen Bundesressorts eingebunden werden. Dass wichtige zivilgesellschaftliche Akteure eingebunden werden, ist längst gängige Praxis in anderen Bereichen und sollte beim Thema Integration und Migration ebenfalls geschehen.
    • Es braucht eine gesetzliche Grundlage für die gleichberechtigte Partizipation von Menschen aus Einwanderungsfamilien – ein Partizipationsgesetz. Ein Einwanderungsgesetz darf sich nicht auf Neuzuwanderung beschränken.
    • Wir fordern einen „Rat zur Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft“, der vergleichbar mit dem Deutschen Ethikrat auf rechtlicher Grundlage an der Erarbeitung von Gesetzestexten mitwirkt und Diskussionen im Bundestag begleitet.
    • Migrantenorganisationen fordern eine konsequente Antidiskriminierungspolitik und Arbeit gegen Rassismus in unserer Gesellschaft, damit die Werte des Grundgesetzes im Alltag für alle Menschen spürbar durchgesetzt werden.
    • Die große Repräsentationslücke von Menschen aus Einwandererfamilien im Öffentlichen Dienst muss reduziert werden. Menschen aus Einwandererfamilien sollten auch in den Ministerien und sämtlichen Bereichen der Verwaltung sichtbar sein. Hier braucht es verbindliche Zielgrößen. Die Privatwirtschaft zeigt, dass es geht: Hier liegt der Anteil der beschäftigten sichtbaren Minderheiten weit höher als in der Verwaltung.
    • Die Perspektiven der Migrantencommunities dürfen bei der Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft im Bund, in den Ländern und Kommunen nicht fehlen. Migrantenorganisationen brauchen auf allen föderalen Ebenen die Ressourcen, um ihre Expertise auf Augenhöhe einbringen zu können. Die Strukturförderung von Migrantenorganisationen durch das Bundesinnenministerium ist ein gutes Beispiel, wenn auch im Umfang noch deutlich zu gering.

    https://www.tgd.de/2017/11/09/20-21-november-2017-in-berlin/


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    Neue Kooperationspartnerschaft: 

     

     








     

     


    Geschäftsführer 

    Integrationspunkt Hamburg IPV gemeinnützige UG

    Herr Daniel Abdin 

    und 

    Vorsitzende MIR e.V. 

    Diana Sandler 

    05.11.2017






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    Projekt:

    - Oktober 01, 2017 - Kiel

    - Oktober 08, 2017 - Berlin

    - Oktober 09, 2017 - Frankfurt (Oder)

    - November 05, 2017 - Hamburg

    - November 12, 2017 - Erfurt

     

     


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    100 Jahre Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST)

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    2. Dialogveranstaltung zum Thema Deutschland als Einwanderungsland

    Erklärung für mehr Teilhabe in der postmigrantischen Gesellschaft

    13.09.2017

     

     

    Dr. Katarina Barley auf der 2. Dialogveranstaltung zum Thema Deutschland als Einwanderungsland © BMFSFJ


    Am 6. September hat Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley eine Erklärung für mehr Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft vorgestellt. Unter dem Titel "Auf dem Weg zum neuen Wir" fordert die Ministerin mit der Erklärung ein Bekenntnis zu gesellschaftlicher Vielfalt und nennt erste Schritte zur Verbesserung von Teilhabechancen von Menschen mit Migrationshintergrund.

    Der BVRE wurde vom Vorstandsmitglied Olga Sperling vertreten.

    Weitere Informationen unter: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/dr--katarina-barley-stellt-erklaerung-fuer-mehr-teilhabe-in-der-einwanderungsgesellschaft-vor/118652 


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    Jugendkongress und Festakt zum Tag des Grundgesetzes am 23. Mai

     

     

    23.05.2017

    Demokratie lebt von aktiver Beteiligung. Mit dem Jugendkongress zum Tag des Grundgesetzes wollen wir junge Menschen für Demokratie begeistern, denn sie sind diejenigen, die unsere Zukunft gestalten. 


    Für Demokratie und Toleranz - ich bin dabei! unter diesem Motto steht der diesjährige Jugendkongress des Bündnisses für Demokratie und Toleranz zum Verfassungstag am 23. Mai. Das diesjährige Motto nimmt Bezug auf die Möglichkeiten der Teilhabe und der aktiven Beteiligung, die das Grundgesetz allen Bürger/innen der Bundesrepublik Deutschland garantiert. 

    Über 400 Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren haben zwischen dem 20. und 24. Mai 2008 wieder Gelegenheit, sich in Berlin zu vielfältigen Themen auszutauschen, Ideen für ihr örtliches Engagement für Demokratie und Toleranz mit nach Hause zu nehmen und - last but not least - neue Kontakte zu knüpfen. Hierfür bietet der Jugendkongress einen idealen Rahmen. Die Jugendlichen aus dem gesamten Bundesgebiet bekommen in einem anregenden Umfeld ein anspruchsvolles Programm geboten, das dennoch genügend Raum zum Kennen lernen, für Gespräche und Unternehmungen lässt. 

    Neben zahlreichen Workshops und Diskussionsforen zu den unterschiedlichsten gesellschaftspolitisch relevanten Themen bieten wir eine Reihe von Außenforen an. Die Jugendlichen haben dabei Gelegenheit, sich über jüdisches und muslimisches Leben in Deutschland zu informieren, Zeitzeugengespräche zu führen, aber zum Beispiel auch, mit Jugendlichen aus Kreuzberg diesen - ihren „Kiez" zu erkunden. 

    Höhepunkt des Jugendkongresses zum Tag des Grundgesetzes am 23. Mai bildet wie jedes Jahr die Verleihung des Preises „Botschafter für Demokratie und Toleranz" durch die Bundesminister/innen des Innern und der Justiz, Dr. Wolfgang Schäuble und Brigitte Zypries. Sie ehren damit Einzelpersonen und Initiativen, die sich an ihrem jeweiligen Platz und mit ihren jeweiligen Mitteln in außergewöhnlicher Weise für die Werte unseres Grundgesetzes einsetzen.


    http://www.buendnis-toleranz.de/aktiv/162537/jugendkongress-und-festakt-zum-tag-des-grundgesetzes-am-23-mai

     

     


     

    BfDT-Botschafter 

    für Demokratie und Toleranz 2017 

     

     

     

     

     

     BfDT-Botschafter für Demokratie und Toleranz 2017 (Foto: André Wagenzick/ BfDT)

    http://www.buendnis-toleranz.de/aktiv/festakt-auszeichnung-botschafter/171709/bfdt-botschafter-fuer-demokratie-und-toleranz-2017

     

     


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    Integrationspolitischer Dialog mit Migrantenorganisationen 

    Dialog im Bundeskanzleramt zum Leitbild

    16.05.2017

    Es geht voran mit dem Leitbild. Am Dienstag haben wir mit Aydan Özoguz sowie 30 Migrantenselbstorganisarionen und Neuen Deutschen Organisationen zum Leitbild "Miteinander in Vielfalt" gesprochen. Es war eine gute Diskussion, um das Leitbild als zukunftsfähigen Gegenentwurf zur Leitkultur stark zu machen.

     

     


     „Integrationsbeauftragte / Steffi Loos“ 

     

     

     „Integrationsbeauftragte / Steffi Loos“ 

     

     

     „Integrationsbeauftragte / Steffi Loos“ 

    _______________________________________________________________________________Checkpoint bpb EXTRA  

    Russisches Haus in Berlin 

    "Konturen einer neuen Weltordnung - Deutschlands internationale Verantwortung in Europa und der Welt" 

    15.05.2017

     

     

     

                   







     

     












    https://twitter.com/rus_haus/status/864749810292854784/photo/1

     

     











    Dr. Vladislav Belov 

    (Direktor des Zentrums für Deutschlandforschungen)

                    



     

     











    Dr. Steven Sokol 

    (Präsident des American Council on Germany)

     

     














    Thomas Krüger (Präsident der bpb)


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    Leuchtturm der Toleranz

     

     








    Bernau (MOZ) Mit einem Festakt hat die Jüdische Gemeinde im Landkreis Barnim am Sonntagnachmittag in der Stadthalle Bernau ihr 20-jähriges Jubiläum gefeiert.


    07.05.2017

    "Dies ist nicht nur ein besonderer Tag für die Jüdische Gemeinde, sondern für uns alle", sagte Vorsitzende Diana Sandler zur Begrüßung der zahlreichen Gäste. Durch ihre Arbeit in den vergangenen zwei Jahrzehnten habe sie "angefangen, zu verstehen, was es heißt, Jude zu sein". Es bedeute vor allem, ein Gewissen zu haben und dankbar zu sein. "Und wir Juden haben auch eine Verantwortung zu tragen", betonte Diana Sandler.

    "Das Jubiläum ist der Beweis dafür, dass wir in einer pluralistischen und toleranten Gesellschaft leben", betonte Bernaus Bürgermeister André Stahl. 

    Er drückte seine Hoffnung aus, dass die Jüdische Gemeinde auch weiterhin als "Brückenbauer" in die Stadt hinein wirken werde. "Dabei werden wir sie aktiv begleiten und unterstützen", versprach der Linken-Politiker.

    Eine eindeutige Botschaft hatte auch das Mitglied im Vorstand des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), Hamza Wördemann, mitgebracht. "Wir stehen hinter Ihnen", sagte der Vertreter von mehr als 300 Moschee-Gemeinden. Das zwanzigjährige Bestehen sei auch ein Zeichen für andere Religionen, das als "Chance und Impulsgeber" verstanden werden sollte.

    Die gegenwärtigen Probleme in Deutschland haben nach Auffassung von Wördemann weniger mit den Religionen selbst zu tun. "Viele Menschen sind mit der Globalisierung sowie den vielen Entscheidungs- und Wahlmöglichkeiten überfordert", so das Zentralrats-Vorstandsmitglied. Dies schaffe Ängste und Befürchtungen, die dann auf Flüchtlinge und Migranten übertragen werden.

    Wördemann hob besonderes hervor, dass die Jüdische Gemeinde im Barnim auf den interreligiösen Dialog setze. Juden, Muslime und Christen kämen regelmäßig zu gemeinsamen Festen sowie kulturellen Veranstaltungen zusammen. "Die Kooperation zwischen Juden und Muslimen muss weiter intensiviert werden, auch mit Blick auf die Hilfe für Flüchtlinge", so das Vorstandsmitglied.

    Der Landtagsabgeordnete Péter Vida bezeichnete die Religionsgemeinschaft als einen "Leuchtturm der Toleranz". Die Entwicklung der Gemeinde sei dabei untrennbar mit dem Namen Diana Sandler verbunden. Sie habe gemeinsam mit vielen Mitstreitern das Leben in Bernau bereichert, so der Rechtsanwalt.

    Weitere Grußworte von Politikern wurden in der Feierstunde verlesen. So freute sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über das "sichtbare Zeichen jüdischen Lebens". Innenminister Thomas de Maiziere (CDU) gefiel besonders die "interreligiöse Zusammenarbeit" und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoguz, hob die Vernetzung der Jüdischen Gemeinde Barnim mit verschiedenen Migrantenorganisationen hervor.

    Mit einem bunten Unterhaltungsprogramm mit Live-Musik von "Gofenberg und Friends" sowie einem Buffet klang die Festveranstaltung aus. Eine Fotoausstellung gab Einblicke in das jüdische Leben im Landkreis Barnim.

    http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1572054/

    © MOZ/SERGEJ SCHEIBE

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    Wir sind ein Einwanderungsland

    26.04.2017

    Thomas Oppermann und der ehemalige SPD-Bundesinnenminister Otto Schily erklären anlässlich einer Konferenz zum Einwanderungsgesetz der SPD-Fraktion, warum Einwanderung für Wirtschaft und Gesellschaft so wichtig ist. 

    http://www.spdfraktion.de/presse/videos/wir-einwanderungsland

     

     










     

     

    26.04.2017

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    Wir schaffen es Zusammen

     

    Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg e.V. dankt ISB Zentrum UG (hb) für die engen Zusammenarbeit im Rahmen des Projektes "seelische Betreuung“

     

     


    Projekt „seelische Betreuung“

    Traumatisierte Flüchtlinge aus Kriegsgebietenwurden in verschiedenen Migrantenorganisationen untergebracht:

    • Tschetschenische Diaspora      "Weinach" 
    • Muslimisches Netzwerk Landkreis      Barnim
    • Selbsthilfegruppe syrische      flüchtlinge "Al-hmd"

    7 ausländische Ärzte und Ärztinnen, ehemalige Teilnehmer*innen der Qualifizierungsmaßnahme der "Deutsch für Ärzte*innen - Vorbereitung auf den Fachsprachetest", wurden vom Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg e.V. ehrenamtlich eingesetzt. Sie konnten in der Praxis nicht nur ihre erworbenen Sprachkenntnisse anwenden, sondern leisteten eine einzigartige Hilfestellung für mehrere hundert hilfebedürftigen Menschen aus Syrien, Tschetschenien u.a.

    Die Institutionen „Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg e.V.“ und „Integration-Sprache-Beruf-Zentrum UG (hb)“ planen gemeinsam im Zeitraum 2017-2018 wichtige Migrations- und Integrations-Projekte. Eines dieser Projekte beinhaltet die Entwicklung eines Behandlungssprachführers in deutsch-arabischer und deutsch-russischer Sprache im Auftrag der Helios Klinik Berlin Buch.

     24.04.2017 

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    Neue Kooperationspartnerschaft: 

     

     

















    Vorsitzende Deutsch-Internationales Zentrum für Migrationsberatung und Integration e.V. Frau Houda Tahiri 

    und 

    Vorsitzende MIR e.V. Diana Sandler 

    26.03.2017


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    Wir bedanken uns beim Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. 

    und JuMu Deutschland gGmbH 

     

     

    für die finanzielle und inhaltliche Unterstützung von Qualifizierungsmaßnahmen für ehrenamtliche Mitarbeiter aus Migrantenorganisationen im Land Brandenburg besonders für neu gegründete Selbsthilfegruppen 

    und die Unterstützung für 

    jüdisch - muslimische -christliche Zusammenarbeit in Brandenburg.

    Bislang wurden fünf Veranstaltungen mit bis zu 400 Teilnehmern gemeinsam mit 20 Migrantenorganisationen aus sieben Orten Brandenburgs ermöglicht. 

    In den Veranstaltungen wurden folgende signifikante Aufgaben thematisiert:

    • Der Aufbau von Respekt und Verständnis gegenüber der deutschen Gesellschaft unter Zuwanderern
    • Die Entwicklung und Förderung der Ankommens- und Willkommenskultur
    • Das friedliche Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund im Land Brandenburg


    Diana Sandler Vorsitzende MIR e.V.        


    Bernau, 28.03.2017

     

     

     

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    Neujahrsempfang BÜNDNIS 90/ die Grünen 

    24. Januar 2017 Potsdam.

     

     

     


     

     


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    Kooperationstreffen zum Thema 

    "Wahlrecht und politische Partizipation"

    20. Januar 2017 AGABY-Geschäftsstelle Nürberg.

     

     



    29.12.2016 BERNAU

     

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    Zusammenleben, Frieden, Toleranz

    Integration in der Praxis: Beim "Interkulturellen Kinderfest" feierten Jugendliche und Kinder sowie deren Familien aus unterschiedlichen Ländern, Kulturen und mit verschiedenen religiösen Hintergründen zusammen

     

     

     

     

    Bernau (MOZ) Kinder verschiedener Kulturen und Religionen feierten am Mittwoch das "Interkulturelle Kinderfest" im AWO-Treff. Sie tanzten um den Weihnachtsbaum, wurden von Väterchen Frost besucht und lernten zum Beispiel muslimische und jüdische Lieder.

    "Ich bin total glücklich", sagt Diana Sandler, Landesvorsitzende des Migrations- und Integrationsrates Brandenburg. Sie schaut sich die Kinder an, wie sie gemeinsam essen, spielen, um den Weihnachtsbaum tanzen. Es sind muslimische, christliche, jüdische und atheistische Kinder, Geflüchtete, Kinder von Spätaussiedlern, Tschetschenen. Sie alle feiern das "Interkulturelle Kinderfest" im Bernauer AWO-Treff. Diana Sandler findet: "Zusammenleben, das ist Liebe zueinander, nicht bloß Deutsch lernen" und freut sich darüber, dass alles ohne Streit abläuft und die Kinder ganz ohne Ängste aufeinander zugehen. Erst feiern alle unter 12 Jahren, dann kommen Jugendliche ab 13 dazu - insgesamt etwa 140 Kinder und Jugendliche, darunter auch 15 geflüchtete Kinder aus Bernau.

    Bei dem Kinderfest lernen sie am Mittwoch Traditionen verschiedener Neujahrsfeste kennen. "In Deutschland ist Weihnachten sehr wichtig. Das sollte man kennenlernen", findet Diana Sandler. Ein großer Weihnachtsbaum steht in der Mitte des Saals, irgendwann kommen die Schauspieler Mark Schmal und Jelena Knyaseva-Shmal als Väterchen Frost und Baba Jaga, um die Kinder zu beschenken, so wie es Neujahrsbrauch in Russland ist. Danach werden zum Beispiel muslimische und jüdische Weihnachtslieder gesungen, und die Kinder und Erwachsenen erzählen sich von Weihnachten und Neujahr in den unterschiedlichen Kulturen.

    Für Victoria, Lisa und Karina, die Eltern aus Russland und Kasachstan haben, aber in Deutschland geboren wurden, sind die verschiedenen Bräuche gar nicht so wichtig. Sie finden es zwar interessant, die Traditionen kennenzulernen, aber fragen die anderen Kinder dann doch eher nach den Geschenken. Zu Hause feiern sie sowohl Weihnachten als auch das russische Neujahrsfest. Für die elfjährige Karina gibt es in dieser Zeit gleich dreimal Geschenke. "Ich hatte am 21. Geburtstag", erzählt sie. Die zehnjährige Lisa erklärt das Neujahrsfest: "Man lässt das alte Jahr gehen, auch wenn man etwas nicht geschafft hat. Dann nimmst du dir das für das neue Jahr vor." Die drei kommen jedes Mal zum "Interkulturellen Kinderfest".

     

     

    Seit 2000 gibt es das jedes Jahr, organisiert vom Migrations- und Integrationsrat Brandenburg, dem Beirat für Migration und Integration des Landkreises Barnim und dem Sozialen Integrationsverein für Zuwanderer des Landkreises Barnim, "Diamant". Auch der Zentralrat der Muslime ist Kooperationspartner. Dazu kommen viele weitere Unterstützer, zum Beispiel "Wir sind Paten", die Ehrenamtliche mit Flüchtlingen zusammenbringen und für das Kinderfest 100 Teddybären gespendet hatten. "Wenn ich Akzeptanz will, dann muss ich andere akzeptieren", sagt Diana Sandler. Das Fest zeige lebendiges Zusammenleben, Toleranz, Frieden und ein gutes Gefühl - und das in der Praxis, nicht nur in der Theorie.

    © MOZ/LISA MAHLKEhttp                            //www.moz.de/details/dg/0/1/1540759/


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    Jumu Deutschland gGmbH

    wurde am 7. Dezember 2016 gegründet.

    Seit vielen Jahren arbeiten Christen, Juden und Muslime in Deutschland zusammen in den Bereichen interreligiöser Dialog und Sozialarbeit. Diese Zusammenarbeit soll nun

    ·                       intensiviert

    ·                       professionalisiert und

    ·                       nachhaltig strukturiert

    werden.

    Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit mit jüdischen und muslimischen Akteuren, die aber auch für alle anderen Religionen und Menschen offen ist, die sich für das gegenseitige Verständnis, Toleranz und Frieden einsetzen.

    Eine gemeinnützige GmbH ist kein Verein.

     

     


    Eine gemeinnützige Gesellschaft ist ein Unternehmen, das professionell und meßbar soziale Arbeit und Jugendarbeit organisiert und umsetzt - mit meßbaren Ergebnissen.

    Es werden keine Gewinne erwirtschaftet - unser Gewinn ist jede(r) Einzelne, der/die durch unsere Arbeit erreicht werden kann.

    Wir haben zwei jüdische und zwei muslimische Organisationen als Gesellschafter für die Jumu Deutschland gGmbH gewinnen können:

    ·                       Jüdische Gemeinde für den Landkreis Barnim,

    ·                       Freie Verband der Muslime,

    ·                       RE-START association for economical and social integration and                        prevention und

    ·                       Diamant Sozialer Integrationsverein für Zuwanderer

    sind die Gesellschafter.

    Darüber hinaus wirken viele weitere jüdische, muslimische, christliche und soziale Organisationen bei uns mit - denn unsere Herausforderungen erfordern ein starkes Netzwerk.


    Am 7.12.2016  "Netzwerk Migrantenorganisationen Brandenburg (NeMiB)" in Kooperation mit samo.fa und cagintua e.V. gegründet.

    http://www.cagintua.de/index.php/2-uncategorised/16-netzwerk-migrantenorganisation-brandenburg-gegruendet

     

     

    Ziele des Netzwerks sind die Vertretung und Stärkung von Migranten und deren Organisationen im Land Brandenburg sowie - wie aus dem Namen hervorgeht - die Vernetzung derer. Auf dem Photo:  Gründungsmitglieder von NeMiB. 

    Wir begrüßen die Initiative der Entstehung eines neuen Netzwerkes der Migrantenorganisationen in Brandenburg. MIR e.V. vertritt jedoch die Meinung, dass nur ein Netzwerk aller Migrantenorganisationen effektiv und Leistungsstark die Interessen der Migranten vertreten kann. Deswegen stellen wir uns der Aufgabe uns mit dem Neuen Netzwerk zu verbinden. Leider ist die Satzung des neuen Netzwerkes im Internet nicht öffentlich zugänglich. Uns ist es nicht bekannt, ob die Anbindung des Dachverbandes MIR e.V. mit allen 80 Mitgliederorganisationen ins neue Netzwerk überhaupt möglich ist.

    MIR e.V. ist nach seiner Satzung in der Lage das neue Netzwerk mit seinen 7 Mitgliederorganisationen, in die eigenen Mitgliederreihen aufzunehmen. Herzlich willkommen!

    MIR e.V. sieht die Existenz mehrerer Netzwerke mit denselben Aufgaben als nicht notwendig an.

    Unser erfolgreicher- langjähriges Projekt "Interessenvertretung, Stärkung und Vernetzung von Migrantenorganisationen im Land Brandenburg" wird bereits seit Jahren durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie unterstützt.

    In allen Bundesländern wird die Politik der Konsoledierung der Migrantenorganisationen unterstützt, nur in Brandenburg ist offensichtlich die Entzweiung der Migrantenorganisationen an der Tagesordnuing. Wem nützt das? Den Migrantenorganisationen nützt es gar nicht!

    Liebe Mitglieder wir bitten Sie um Bewahrung der Ruhe. Uns liegt es weiterhin an der  Vorbeugung jeglicher Konflikte innerhalb der Migrantenorganisationen, aber auch zwischen den Migrantenorganisationen und der deutschen Gesellschaft. 

     


             

     ZMD engagier sich für Migranten in Ostdeutschland

    Treffen des ZMD mit dem Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg e.V. 


    (MIR e.V.) für eine engere Zusammenarbeit im Bereich Integration und Prävention

    Bernau. „Der Osten ist bunt geworden“, sagte ZMD - Vorstandsmitglied Hamza Wördemann zu der nun sichtbar gestiegenen Vielfalt an Menschen verschiedener Herkunft in den Städten der neuen Bundesländern. Die Zuwanderer und geflüchteten Menschen auch aus osteuropäischen und arabischen Ländern haben die kleinen Städte und Dörfer sozial wie kulturell bereichert.

     

     

    Diana Sandler, die gleichzeitig Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde des Landkreis Barnim e.V. und des Migratons- und Integrationsrates des Landes Brandenburg e.V. ist, engagiert sich schon seit vielen Jahren für die Integration von Zuwanderern. Ihre Sozialprojekte stärken Migrantenorganisationen und leisten den in Not befindlichen Menschen Hilfe zur Selbsthilfe.

    Der Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. ist als multi-ethnische Religionsgemeinschaft ein wichtiger Ansprechpartner für die Muslime in Ostdeutschland. Im Rahmen seiner Flüchtlingshilfe hat der ZMD in vielen Städten Mecklenburg-Vorpommerns, Brandenburgs, Sachsen-Anhalts, Sachsens und Thüringens Niederlassungen und Büros eröffnet.

    „Es gibt viele Schnittstellen beider Organisation besonders in der Frage wie man Menschen unterschiedlicher Herkunft und Geschichte hier in Deutschland aufnehmen und integrieren kann“, fasst Hamza Wördemann die Aktivitäten beider Organisationen zusammen. Deshalb wollen der ZMD und der MIR e.V. künftig noch enger zusammenarbeiten, wenn es um die Themen Integration und Prävention geht. Die derzeitige politische Situation mache mehr Kooperation und Dialog- und Integrationsarbeit "notwendiger denn je".
    http://www.zentralrat.de/


    22. Brandenburger Migrantentreffen in Potsdam

    Im Zeichen des friedlichen Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen mit und ohne Migrationshintergrund stand das diesjährige Brandenburger Migrantentreffen im Plenarsaal des Landtages Brandenburg in Potsdam.

    Am 02. November 2016 fand das Treffen der rund 60 Mitgliederorganisationen bereits zum 22. Mal statt. Organisiert wurde die Veranstaltung, an der über 140 Teilnehmende aus Politik, Migrantenorganisationen, Kultur-und Integrationsvereinen sowie aus religiösen Gemeinschaften anwesend waren, vom Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg  (MIR e.V). Auch das BfDT nahm die Einladung wahr und nutzte die Chance, Einblicke in die Arbeit und die Entwicklungen der MIR e.V.-Mitglieder zu erhalten. 

     

     

    Nach der Begrüßung durch die Präsidentin des Landtages Brandenburg Britta Stark, folgte Dr. Gregor Rosenthal, Leiter der Geschäftsstelle des BfDT mit seinem Begrüßungswort. Er betonte, dass der einzige Weg zu einer weltoffenen, vielfältigen und gerechten Gesellschaft über gegenseitige Anerkennung und Respekt führe. Nur Miteinander, durch einen stetigen Dialog auf Augenhöhe, könnte Vorurteilen, aus denen Hass und Diskriminierung entstehen, vorgebeugt und diese verringert werden. Die Notwendigkeit von Akzeptanz von Diversität und die daraus resultierende Bereicherung standen im Mittelpunkt des Austauschs des bunt gemischten Teilnehmendenkreises. Vertreter/-innen der Landesregierung, des Zentralrats der Muslime, der Landesrabbiner Brandenburgs sowie zahlreiche Migrantenorganisationen aus unterschiedlichen Kulturkreisen nutzten die Gelegenheit, sich zu begegnen, auszutauschen und zu vernetzen. 

    Für das BfDT bot das Treffen nicht nur die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen, sondern auch ein Wiedersehen mit einer guten Bekannten: Vor fast genau sechs Jahren, am 08. Oktober 2010, wurde Diana Sandler, Initiatorin und Vorsitzende des MIR e.V., mit ihrem damaligen Verein DIAMANT beim BfDT-Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ ausgezeichnet. Mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro war ihr Projekt „Kultur-Integration-Sozial. Antidiskriminierungsberatungszentrum“ bundesweiter Hauptpreisträger. Der Gedanke, dass Integration nur durch ein aufeinander zugehen funktionieren kann und „beide Seite“ in den Dialog treten müssen, stand damals wie heute im Mittelpunkt ihrer Arbeit.

    In seiner Rede würdigte Dr. Gregor Rosenthal das bereits viele Jahre bestehende Engagement Diana Sandlers und verdeutlichte so, dass der Weg zu einem konstruktiven Projekt Durchhaltevermögen, Innovation und persönlichen Engagements bedarf. Zudem sei die aktive Teilhabe derer, die aus eigenen Erfahrungen von Diskriminierung und Intoleranz berichten können, im hohen Maße relevant für eine konstruktive Gestaltung einer gerechteren und toleranteren Gesellschaft.

    Das mittlerweile 22. Brandenburger Migrantentreffen bietet mit seiner langjährigen Arbeit ein starkes Zeichen für genau dieses unermüdliche Engagement vieler Migrant/-innen, die sich bewusst mit sich und ihrer Gesellschaft befassen und diese aktiv mitgestalten wollen.

    http://www.buendnis-toleranz.de/170996/22-brandenburger-migrantentreffen-in-potsdam


    22. Migrantentreffen im Landtag Brandenburg

     

     

     Potsdam, 2. November 2016. 

    Im Plenarsaal des Landtages hat Parlamentspräsidentin Britta Stark heute das 22. „Brandenburger Migrantentreffen“ eröffnet. Als Ausrichter hatte der Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg e.V. zur Versammlung eingeladen. Sie soll der Förderung des friedlichen Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen mit und ohne Migrationshintergrund dienen. Der diesjährige Themenschwerpunkt lautet Flüchtlingsintegration durch Kultur.

    Quelle:  https://www.landtag.brandenburg.de/de/aktuelles_aus_dem_landtag/397203#ank0 


    PRESSEMITTEILUNG

     

     


    Impulspapier von Migrant*innenorganisationen

    Wir wollen, dass die Teilhabe von Migrant*innen selbstverständlich wird!

    die gesellschaftliche Teilhabe von Migrant*innen in Deutschland hat in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht, muss sich jedoch gerade heute noch weiter verbessern. Fünfzig Migrant*innenorganisationen machen der Bundeskanzlerin beim 9. Integrationsgipfel konkrete Vorschläge, wie das ab 2017 erreicht werden kann. Unter anderem wird eine Änderung des Grundgesetzes gefordert – und dass die interkulturelle Öffnung von Organisationen und Institutionen bundesweit Chefsache wird.

    In Deutschland haben 21 Prozent der Menschen eine Einwanderungsgeschichte – mehr als je zuvor. Aber ihr Anteil unter den Bundestagsabgeordnet*innen beträgt beispielsweise nur 5 Prozent. Dieses Repräsentationsdefizit zieht sich durch viele Bereiche und Berufsgruppen und betrifft unter anderem Landes- und Kommunalparlamente, Parteien und Verbände, Behörden und öffentliche Einrichtungen sowie den Medien- und Kulturbetrieb. Auch beim Zugang zu Leistungen und Angeboten von Organisationen und Institutionen in Deutschland erleben viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte weiterhin Benachteiligungen.

    Was in dieser Debatte bisher oft fehlt, sind positive Zukunftsbilder und Veränderungsziele. Über 50 Migrant*innenorganisationen aus ganz Deutschland haben daher vor dem 9. Integrationsgipfel am 14. November ein gemeinsames „Impulspapier der Migrant*innenorganisationen zur Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft. Wie interkulturelle Öffnung jetzt gelingen kann!“ erarbeitet.

    Auch das Multikulturelle Forum e.V. hat sich daran beteiligt. Kenan Küçük, Leiter des Multikulturellen Forums, erklärt warum: „Es ist noch viel Aufbauarbeit zu leisten, wenn wir gleichberechtigte Teilhabe erreichen wollen. Wir reden nun mit der Bundesregierung darüber, wie interkulturelle Öffnung in Organisationen und Institutionen ankommen und gemeinsam positiv gestaltet werden kann.“ Damit wollen die Organisationen eine nachhaltige Veränderung erreichen. „Menschen mit und ohne Einwanderungsgeschichte sollen gemeinsam Verantwortung für die Zukunft Deutschlands übernehmen.“, sagt Küçük.

    In dem Impulspapier werden vier Veränderungsziele zur Interkulturellen Öffnung priorisiert:

    Um diese Ziele wirksam zu erreichen, schlagen die Migrant*innenorganisationen insgesamt 29 Maßnahmen vor – unter anderem eine Änderung des Grundgesetzes, um gleichberechtigte Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft zu verankern. Das neue Staatsziel soll festschreiben, dass die Bundesrepublik ein „vielfältiges Einwanderungsland“ ist und gleichberechtigte Teilhabe, Chancengerechtigkeit und Integration fördert.

    Erst wenn Vielfalt und Teilhabe gelebte Grundüberzeugungen in unserer Gesellschaft sind, können gleiche Chancen für alle geschaffen sein. Das Staatsziel verankert in der Verfassung, dass Deutschland ein vielfältiges Einwanderungsland ist und verpflichtet die Staatsorgane das umzusetzen.“, sagt Farhad Dilmaghani, Vorsitzender von DeutschPlus.

    Bei den weiteren Maßnahmen geht es unter anderem um die Verabschiedung eines echten Bundespartizipations- und Integrationsgesetzes, die Einführung eines Nationalen Rates zur Interkulturellen Öffnung, die Förderung interkultureller Öffnungsprozesse in Organisationen sowie von deren Angebote und Leistungen, die Führungskräfteentwicklung von Menschen mit Migrationshintergrund sowie die gesetzliche Verankerung und Erweiterung des Diskriminierungsschutzes. „Unser umfassender Maßnahmenkatalog basiert auf wissenschaftlicher Expertise, guten Beispielen aus der Praxis und internationalen Erfahrungen“. so Dr. Sylvie Nantcha, Vorsitzende von The African Network in Germany.

    Auch ihre eigenen Beiträge zu diesen Maßnahmen haben die Migrant*innenorganisationen erarbeitet. Sie können z.B. als Dialogpartner und professionelle Vielfaltsberater*innen Organisationen aktiv unterstützen, selbst als Multiplikator*innen wirken und sich für die politische Bildung ihrer Zielgruppen einsetzen. Dafür brauchen sie jedoch – gerade in dieser Zeit – noch mehr Verlässlichkeit und Planbarkeit ihrer Aktivitäten. „Migrant*innenorganisationen sind Impulsgeber und Brückenbauer, damit interkulturelle Öffnung für beide Seiten gelingen kann. Dafür muss die strukturelle Förderung von Migrant*innenorganisationen erheblich ausgebaut werden“, betont Martin Gerlach, Geschäftsführer der Türkischen Gemeinde in Deutschland.

    Den Integrationsgipfel und den Austausch mit Frau Bundeskanzlerin Merkelsehen die Organisationen als Auftakt. In den nächsten Monaten sollen mit der Bundesregierung, Parteien, Verbänden und weiteren Organisationen intensiv zu den Vorschlägen Gespräche geführt werden.

    Das Impulspapier wurde von Migrant*innenorganisationen in einem breiten Beteiligungsprozess erstellt und ist ein Beitrag im Schwerpunktjahr „Partizipation“ der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Aydan Özoğuz. Die PHINEO gAG begleitete den Prozess.

     

     

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